Auf dem Baubereich 07 des Inselareals soll ein Neubau mit einer zeitgemässen Laborinfrastruktur für die Forschung sowie mit Praktika- und Seminarräumen für die Ausbildung erstellt werden. Das Gebäude wird primär von Forschungspersonal belegt (rund 500 Personen), für Praktikumsangebote kommen vorübergehend annähernd so viele Studierende ins Haus.

Die Teilnehmenden am Projektwettbewerb hatten die Aufgabe, das Raumprogramm (ca. 19 600 m2 HNF) vollständig und möglichst optimal auf der zur Verfügung stehenden Fläche des Baubereichs 07 anzuordnen, damit effiziente und wirtschaftliche Prozesse gewährleistet werden können und ein bewilligungsfähiges Projekt resultiert.
Die Gebäudestruktur soll auf kurzfristige Veränderungen der Nutzer- und Nutzungsanforderungen reagieren können. Nebst veränderbaren Grössen von einzelnen Forschungsgruppen muss das Gebäude auch neue Forschungsmethoden ermöglichen und die damit verbundenen räumlichen Bedürfnisse abdecken können.
Die städtebauliche Struktur ist durch die Überbauungsordnung Insel Areal III vorgegeben. Innerhalb dieser Vorgaben wurde ein gestalterisch, konstruktiv und städtebaulich überzeugender Projektvorschlag erwartet, der den bestehenden und geplanten Kontext sowie die Aussenräume im Inselareal berücksichtigt.
Zusätzlich zum betrieblichen Konzept war auch die Anordnung der Zu- und Eingänge und deren Ausrichtung auf die umliegenden Gebäude, den angrenzenden «Pocket-Park», die Verbindungsachse des Inselareals und den öffentlichen Verkehr wichtig für einen überzeugenden Entwurf. Dem Umstand, dass der Baubereich 07 als Tor zum Gesamtareal wahrgenommen wird, war bei der Projektentwicklung Rechnung zu tragen.