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Fassadengestaltung

Die Fassade folgt der Logik der inneren Struktur und der Haltung des Gebäudes im Areal.

Die Südfassade bildet das Ausbauraster der Laborzone ab und tritt in den Dialog mit dem Inselareal. Die Auswertungsplätze der Labore sind zum Pocket-Park hin orientiert und bieten dem Nutzer nach der Laborarbeit einen Ausblick und angenehme Stimmung mit einem lichtdurchfluteten Arbeitsplatz mit Blick in den Park.

Die Lateral-Fassaden bilden den inneren Übergang von Laborzone zu der Arbeitszone ab. Der Bruch entsteht dort wo die Schwelle zwischen Labor- und Bürozone stattfindet, im Bereich des Korridors. So erfährt man im Bereich des Korridors Richtung Osten einen städtischen Bezug, im westlichen Bereich tritt man in den Dialog mit dem Nachbarn.

Die Nordfassade öffnet sich im horizontalen Raster und gibt der Bürozone einen anderen Rhythmus als in der Laborzone. Der bewusste Taktwechsel soll die innere Logik des Gebäudes nach aussen tragen und so in den Dialog mit dem Stadtraum treten. Die Weite, die dank des Bremgarten- Friedhofes entsteht, verleiht der Bürozone einen anderen Charakter als der Laborzone. Der Weitblick verlangt eine andere Ausformulierung als der arealinterne Bezug. Dort wo die Öffentlichkeit, geleitet vom Treppenkörper, zirkuliert reagiert das Fassadenraster mit einem Taktwechsel. So wird in der sonst kompakten und effizienten Gebäudetypologie die Thematik von Austausch und Dialog gestärkt und nach aussen getragen. Im Erdgeschoss ist in diesem Bereich der Eingang situiert. Das Rückgrat, der öffentliche Bereich mit dem Treppenkörper, gliedert das Haus und generiert eine klare Orientierung im inneren und verortet das Gebäude am Rand des Inselareales.

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