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Brandschutz

Der Neubau wird in Massivbauweise geplant. Die Wärmedämmung, Fassade sowie die Dachdämmung und die äusserste Dachschicht werden aus Baustoffen der RF1 erstellt.

Die erforderlichen Brandschutzabstände werden eingehalten. Im 3. UG sind verschiedene Nutzungen vorhanden welche von Mikroskopie über Tierhaltung, Lager usw. reichen. Das 2 UG beschränkt sich auf Technik und Parking. Das 2 UG verfügt über ein Zwischengeschoss in welchem das Parking weitergeführt wird. Im 1. UG werden wiederum verschiedene Nutzungen untergebracht. Wie auch das 2. UG verfügt auch das 1.UG über ein Zwischengeschoss in welchem ebenfalls das Parking weitergeführt wird. Im EG werden unter anderem Empfang sowie Küche und Veranstaltungsräume erstellt. In dessen Zwischengeschoss werden Büroräume erstellt. Im OG 0 bis 6.OG werden überwiegend Büroräumlichkeiten sowie Labore, Archive und Seminarräume erbaut. Das Dachgeschoss wird ausschliesslich zu Technikzwecken verwendet. Räume mit unterschiedlicher Nutzung und / oder Brandgefahren, werden in separate Brandabschnitte unterteilt.

Das Schutzkonzept des 7-stöckigen Gebäudes wird mit einem Sprinkler Vollschutz gewährleistet. Die Einstufung erfolgt in die Gebäudegeometrie Hochhaus mit über 30 m Gesamthöhe. Die Qualitätssicherungsstufe beträgt QSS3. Das Tragwerk hat in den Untergeschossen bis und mit 1 UG die Anforderung R90-RF1, brandabschnittsbildende Geschossdecken REI 90-RF1, brandabschnittsbildende Wände und horizontale Fluchtwege EI 60-RF1, vertikale Fluchtwege REI 90-RF1. Das Tragwerk hat in den Geschossen die Anforderung R 60, brandabschnittsbildende Geschossdecken REI 60, brandabschnittsbildende Wände und horizontale Fluchtwege EI 30, vertikale Fluchtwege REI 90-RF1. Die erforderlichen Fluchtwegdistanzen sowie Anzahl vertikaler Fluchtwege werden eingehalten. Es werden Sicherheitstreppenhäuser erstellt, welche mit einer Rauchdruckanlage versehen werden. Zusätzlich werden Feuerwehraufzüge erstellt, welche durch Schleusen erschlossen werden. Es sind nicht sicherheitsbeleuchtete Rettungszeichen sowie Sicherheitsbeleuchtung für Fluchtwege erforderlich (Parking im Bereich der Fahrgasse). Da es sich um ein Hochhaus handelt, werden nasse oder trockene Steigleitungen mit Innenhydranten vorgesehen. Zusätzlich werden an geeigneten Orten Handfeuerlöscher montiert.

Fluchtweg innerhalb 35.0 Meter

Eine Brandmeldeanlage kann von der Behörde verlangt werden. Hier ist aufgrund der hohen technischen Brandschutzeinrichtungen eine Brandmeldeanlage (Vollüberwachung) vorzusehen. Ebenfalls benötigt die Entrauchung des Atriums Typ B, aufgrund des erforderlichen Leistungsnachweises (Fluchtweg über Atrium) zur Ansteuerung eine Brandmeldeanlage. Die Brandabschnitte werden anhand des Sprinklerkonzepts so angeordnet, dass auf RWA- Anlagen verzichtet werden kann. Durch die grosse Brandabschnittsbildung wird eine hohe Flexibilität in der Nutzung gewährleistet. Zudem ergibt sich ein grosser Vorteil für den Betrieb, da die Räume offen gestaltet werden können. Da durch die Sprinkleranlage weniger Brandabschnitte entstehen wird auch die Wirtschaftlichkeit gefördert, vor allem Unterhaltsarbeiten oder allfällige Erweiterungen (Kabelaustausch, Erweiterung der Lüftung usw.) wird so vereinfacht. Durch eine Sprinkleranlage wird die Feuerausbreitung stark eingedämmt, dadurch wird im Ereignisfall der Schaden im Gebäude möglichst klein gehalten. Das Gebäude wird mit einem Blitzschutz der Klasse III nach VKF, Klasse II nach SNR 464022 versehen. Der Betrieb erfordert einen Sicherheitsbeauftragten Brandschutz. Die Zufahrten & Stellplätze Hubrettungsfahrzeuge sowie Interventionspunkte Feuerwehr mit Bedienstellen sind mit den Einsatzkräften zu koordinieren. Die Wasserversorgung für SPA und Steigleitungen und Innenhydranten muss gewährleistet werden.

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