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Aussteifung

Die Aussteifung des Gebäudekörpers gegen horizontal darauf treffenden Einwirkungen aus Wind und Erdbeben erfolgt über die nach unten zunehmenden Kerne der vertikalen Erschliessungszonen, welche in die als steifer Kasten wirkende Untergeschosse eingespannt sind.

Durch die Stabilisierung mit Stahlbetonkernen wird ein konzeptionell günstiges Erdbebenverhalten erreicht. Die symmetrische Anordnung der Kerne führt zu einem positiven Schwingungsverhalten. Die schlanke Ausbildung des  Aussteifungssystems gewährleistet eine hohe seismische Verformungskapazität und beschränkt zugleich die Einspannkräfte, die vom Kasten aufgenommen werden müssen. Das System ist aber immer noch genügend steif, um die Horizontalverformungen in Gebäudelängs- und Querrichtung von 89 und 105 mm im obersten Geschoss bzw. 11 und 13  mm  pro Geschoss infolge Einwirkung aus Erdbeben ausreichend begrenzen und um beispielsweise Schäden bei der Fassade oder den nichttragenden Wänden vermeiden zu können.

Horizontalverformung X-Richtung
Horizontalverformung Y-Richtung
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