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Wärme- / Kälteversorgung

Die Wärme- und Kälteversorgung besteht aus 4 Kältemaschinen (Wärmepumpen). Positioniert sind dies im 4.UG.

Für die Warmwasser Aufbereitung werden zwei Wärmepumpen eingesetzt und die Dampfproduktion (ca. 0.7 MW) erfolgt mit zwei Hochtemperatur-Wärmepumpen diese sind in den Untergeschossen nehmen den Hauptzentralen Sanitär und Lüftung angeordnet. Die Anlagen sind mit den Rückkühlanlagen (Reserveplatz bis 4 MW) auf dem Dach verbunden, welche für die Abwärmeabgabe als auch Freecooling genutzt werden. Für den Lastausgleich und die Redundanz sind die Analgen in mehrere autonome Systeme aufgeteilt. Bei der Wärme übernimmt der Fernwärme  Anschluss (ewb) die Spitzenlastabdecken als auch die Redundanz. Beim Dampf wird neben den Hochtemperatur Wärmepumpen ein Elektro-Direkterhitzer installiert, welcher die Absicherung, Redundanz übernimmt. Die überschüssige Abwärme wird, wenn möglich, dem Areal zur Verfügung gestellt und wenn nicht möglich, über die Rückkühler auf dem Dach an die Umgebung abgegeben.

Die Wärmeabgabe in den Laboren, Büros und dem Tierbereich, erfolgt über Deckenelemente für Niedertemperatur-Heizen kombiniert mit Hochtemperatur-Kühlen, welche ihre Wärme durch Strahlung an die Nutzungszonen abgibt. Die Regulierung der Wärmeabgabe erfolgt je Nutzungszone bedarfsabhängig. Weiter sind in den Labor- und Tierbereichen, die Lufterhitzer aller Klimaanlagen und die Warmwasser-Vorwärmung, ans Niedertemperatur Netz angeschlossen.

Die Kälteverteilung erfolgt in einem Kälte-Hochtemperatur-Netz mit einer Temperatur von 18° - 21°C. Dieses versorgt die statischen Heiz- und Kühldecken in allen Büros und Schulungsräumen sowie in den Laboren. In diesen wird je nach Lastfall ein zusätzlicher Umluftkühler eingesetzt. Das zweite Kälte-Netz vorsorgt die Prozesskälte der Labore und die Klimaanlagen mit Kälte auf dem Niveau von 8° - 12°C. Die Regulierung der Wärmeabgabe erfolgt je Nutzungszone bedarfsabhängig. In erster Sequenz über die Kühldecken, in zweiter über die Umluftkühler und in dritter über die Klimaanlagen.

Ab dem Dampferzeuger wird das Gebäude mit Dampf versorgt. Bezüger sind die Klimaanlagen als auch einige Prozessgeräte. Die zentrale Dampfproduktion im 4. UG ermöglicht kurze Leitungsführungen. 

Die bewährte Technik bildet eine betriebliche Lösung welche die Anforderungen Minergie-P erfüllen ohne substantielle Mehrinvestitionen zu bedingen.

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